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Hautschutzmittel gehören zu den persönlichen Schutzmaßnahmen und dienen dem Hautschutz vor der Arbeit. Dabei wirkt das Hautschutzpräparat mit der Hornschicht der Oberhaut zusammen, um die natürliche Hautbarriere zu unterstützen. Erreicht wird dies beispielsweise durch hautfestigende Eigenschaften oder durch das Bilden eines Schutzfilms auf der Haut.
Das Auftragen von Hautschutzmitteln vor der Arbeit ist daher als präventive und schützende Maßnahme einzuordnen, welche die Entstehung von beruflichen Hautkrankheiten vorbeugen soll. Diesbezüglich haben Hautschutzpräparate insbesondere folgende Funktionen:
Achtung: Hautschutzmittel schützen nicht vor allergischen Kontaktekzemen, welche durch Kontakt mit Allergenen auftreten.
Hautschutzpräparate werden bei Arbeitsabläufen eingesetzt, bei welchem die Haut der Mitarbeiter mit nur im geringen Maße schädlichen Arbeitsstoffen in Berührung kommen. Dabei werden diese grundsätzlich vor hautbelastenden Tätigkeiten auf die Haut aufgetragen. Aus diesem Grund werden Hautschutzmittel auch als Hautschutz vor der Arbeit bezeichnet. Für einen bleibenden Schutz ist die Anwendung nach jedem Händewaschen zu wiederholen.
Die Haut muss vor dem Auftragen vollständig trocken sein. Die Hautschutzcreme sollte in ausreichender Menge (i. d. R. Haselnussgröße) aufgetragen und gut verteilt werden. Vor Aufnahme bzw. Wiederaufnahme der Tätigkeit muss der Hautschutz vollständig eingezogen sein.
Genauso, wie es keine für jeden Zweck einsetzbaren Schutzhandschuhe gibt, gibt es keine universell wirksamen Hautschutzpräparate. Diese müssen genau auf die jeweiligen Hautbelastungen am Arbeitsplatz abgestimmt werden, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten.
Die Auswahl des optimalen Hautschutzmittels bezieht sich folglich auf die Hautgefährdungen und Berufsstoffe, mit welchem der Arbeitnehmer während seiner Tätigkeit in Kontakt kommt. In Hinsicht auf deren Schutzwirkung können Hautschutzpräparate grundsätzlich untergliedert werden in:
Zu beachten ist, dass es jeweils einer konkreten Abstimmung des Hautschutzmittels auf die jeweilige Gefährdung und Arbeitsplatzsituation bedarf. So ist beispielsweise Hautschutz für Schweißer, welcher Schutz vor künstlicher UV-Strahlung bieten soll, ganz anders konzipiert als UV-Schutz für Arbeiten im Freien.
Grundsätzlich bezieht sich die Auswahl des passenden Hautschutzmittels auf die jeweiligen Hautgefährdungen und Bedingungen am Arbeitsplatz. Ob und welche Hautschutzpräparate für welche Tätigkeiten geeignet sind, wird daher in der Gefährdungsbeurteilung festgelegt.
Weiterhin von Relevanz können folgende Auswahlkriterien sein:
Bitte achten Sie darauf, auch passende Produkte zur Hautreinigung, Händedesinfektion und Hautpflege auszuwählen und Ihren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Nur in der Kombination entfacht Hautschutz sein volles Potenzial und führt zu einer optimalen Schutzwirkung.
Daher gilt: Hautschutz vor der Arbeit, Hautreinigung und -desinfektion während der Arbeit und Hautpflege nach der Arbeit.
Die Frage, ob Hautschutzmittel oder Schutzhandschuhe verwendet werden sollten, ist nicht pauschal zu beantworten, sondern jeweils eine Einzelentscheidung für einen jeweiligen Arbeitsplatz. Diese Entscheidung wird auf Basis der Gefährdungsanalyse getroffen.
Grundsätzlich bieten Schutzhandschuhe aufgrund ihrer technisch-physikalischen Beschaffenheiten einen höheren Schutz als Hautschutzmittel. So können Schutzhandschuhe für eine gewisse Zeitdauer vollständig vor dem Kontakt mit einem Gefahrstoff schützen. Dennoch gibt es Einsatzgebiete, bei welchen Schutzhandschuhe nicht eingesetzt werden dürfen, sodass auf Hautschutzprodukte zurückgegriffen kann. Zusätzlich werden häufig Hand- und Hautschutz in Kombination angewendet, um eine noch bessere Schutzwirkung zu erhalten. Dabei ist allerdings auf die Kompatibilität der eingesetzten PSA zu achten.
Es gibt speziell handschuhgeeignete Hautschutzpräparate, welche unter Schutzhandschuhen verwendet werden können. Auf diese spezielle Handschuheignung ist zu achten, da der Hautschutz sonst die chemische und mechanische Beständigkeit des Handschuhs beinträchtigen könnte.
Die meisten Hautschutzmittel unterliegen der Kosmetik-Verordnung (EG 1223/2009). Über eine CE-Kennzeichnung verfügt Hautschutz nicht.
Hersteller sind dazu verpflichtet, alle Inhaltsstoffe der Hautschutzpräparate aufzulisten. Die Schutzwirkung von Hautschutz muss für die jeweilige Anwendung nachgewiesen werden. Dabei ist jedoch nicht genau spezifiziert, mit welcher Methode der Wirksamkeitsnachweis zu erbringen ist.
Ob Angestellte eigene Hautschutzpräparate am Arbeitsplatz anwenden dürfen, ist von der Gefährdung am Arbeitsplatz abhängig. Private Hautkosmetika kann Inhaltsstoffe erhalten, welche das Eindringen von Berufsstoffen in die Haut begünstigt oder Substanz von Chemikalienschutzhandschuhen angreift.
Daher ist die Anwendung eigener Hautmittel im Vorfeld mit dem Arbeitgeber zu klären.
Bei sudhoff arbeitsschutz können Sie hochwertigen Hautschutz kaufen – ganz einfach und bequem im Onlineshop. Bei unserem großen Hautschutzsortiment, welches auch Hautreinigung, Händedesinfektion und Hautpflege beinhaltet, legen wir ein besonderes Augenmerk auf renommierte Hersteller und hochwertige Inhaltsstoffe. Bei Fragen sind unsere qualifizierten Fachberater für Sie da und unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der passenden Hautschutzpräparate.